Bei der diesjährigen U21 Europameisterschaft in Bukarest/Rumänien nahmen insgesamt 97 Spieler aus 28 Nationen teil. Die Spieler waren in 6er und 7er Gruppen aufgeteilt. Für Österreich waren Dominik Scherübl (Wien), Markus Pfistermüller (Wels) und ich am Start.
Mein erstes Match spielte ich gegen Horia Duta aus Rumänien.
Im ersten Frame kam ich noch gar nicht ins Spiel und verschoss sehr viele leichte Bälle und geriet schnell in Rückstand. Gegen Ende des Frames lief es dann schon besser und ich hatte die Chance den Frame doch noch mit einer Clearence zu gewinnen. Ich verschoss aber eine lange Pinke und gab somit den ersten Frame ab.
Im nächsten Frame kam ich besser ins Spiel und gewann den Frame klar mit 63:2. In Frame 3 schaffte ich ein Break über 40 und ging mit 2:1 in Führung. Mit einem 59er Break machte ich dann den 3:1 Sieg perfekt.
Ich begann das Match zwar sehr schwach aber konnte mich in jedem Frame steigern und das gab mir Selbstvertrauen für die nächsten Matches.
Am nächsten Tag spielte ich gegen den Franzosen Niel Vincent.
In diesem Match schaffte ich zwar keine hohen Breaks, konnte aber das Match klar mit 3:1 gewinnen.
Am gleichen Tag spielte ich gegen Ildar Sharipov aus Russland.
Ich startete mit einer 33 ins Match, Ildar konterte mit einer 40. Im Endspiel auf die Farben war ich im Rückstand und musste den Tisch komplett abräumen, um zu gewinnen. Bei einer halblangen Pinken machte ich allerdings einen unsauber durchgeführten Stoß und verschoss. Ildar nutzte die Chance und ging mit 1:0 in Führung. Den nächsten Frame konnte ich klar mit 68:10 für mich entscheiden und glich zum 1:1 aus. In Frame 3 schaffte ich eine 86 mit der ersten Chance und ging schnell mit 2:1 in Führung. Ildar konterte in Frame 4 mit einer 50 und erzwang den Decider. Den Entscheidungsframe konnte ich klar mit unter anderem einer 46 für mich entscheiden und gewann somit knapp mit 3:2.
Am letzten Tag der Gruppenspiele war mein erster Gegner Teodor Chomovski aus Bulgarien.
Ich startete hervorragend ins Match, indem ich gleich aus der ersten Chance ein 95er Break machte. Die letzte Rote am Tisch lag press an der Bande und ich musste mit Braun über eine Bande darauf stellen. Leider bremste die Bande die Weiße ungewöhnlich stark ab und ich verlor die Position und schaffte somit das Century leider nicht.
Auch den nächsten Frame konnte ich mit mehreren kleineren Breaks klar mit 64:8 gewinnen. Danach ließ mein Spiel etwas nach und ich gab Frame 3 ab. Den vierten Frame konnte ich allerdings wieder klar gewinnen und hatte somit bis jetzt 4 aus 4 Matches gewonnen.
Am gleichen Tag ging es dann gegen Mateusz Baranowski, einem 16-jährigen Talent aus Polen, um den Gruppensieg.
Aus der ersten guten Chance machte Mateusz gleich ein 64er Break zum Framegewinn und zeigte mir, dass ich mein bestes Spiel spielen muss, um ihn zu schlagen. Auch im zweiten Frame war ich schon etwas im Rückstand, ehe ich den Frame mit einer 54er Clearence holte.
Frame 3 war bis zum Schluss sehr spannend. Ich schaffte es im Endspiel auf die Farben mit mehreren schwierigen Pots den Frame zu gewinnen und 2:1 in Führung zu gehen. Mateusz gab das Match allerdings noch lange nicht auf und erzwang den Decider mit einem 52er Break. Auch im Entscheidungsframe kam Mateusz gleich in ein Break, verschoss allerdings eine leichte Rote. Bereits nach Rot-Schwarz-Rot war ich mir sicher, dass ich diesen Frame in dieser Aufnahme gewinnen kann. Es lag zwar nur noch eine Rote frei, aber ich hatte den perfekten Winkel auf Blau für einen Split und ich hatte die Splits vor dem Turnier intensiv trainiert. Ich spielte den Split also mit sehr viel Selbstvertrauen und traf die Roten perfekt. Die Roten öffneten sich optimal und ich konnte mit Rot-Schwarz fortsetzen. Bei 68 verlor ich allerdings nach einem weiteren Split die Stellung. Ich brauchte noch eine Rote damit Mateusz Snooker benötigt. Ich versuchte also eine lange, schwierige Rote, aber zur Sicherheit legte ich Weiß press an der Baulk-Bande ab. Die Rote fiel nicht, aber Mateusz musste jetzt eine schwierige Safety versuchen. Er legte nicht sicher ab und ich machte mit einer 23 das Match sicher, 3:2.
Ich hatte somit zum ersten Mal den Gruppensieg geschafft und perfekte Voraussetzungen für die K.O.-Phase.
In der Runde der letzten 64 traf ich auf den Bulgaren Spasian Spasov. Ab jetzt wurden die Matches „Best of 7“ gespielt.
Die ersten drei Frames konnte ich klar für mich entscheiden. Im vierten Frame hatte ich eine gute Chance das Match 4:0 zu gewinnen. Ich verschoss allerdings eine Rote entlang der Bande. Mein Gegner nutzte die gute Chance und gewann den Frame mit einem 61er Break. Im nächsten Frame schaffte ich allerdings eine 44er und konnte damit den Einzug in die letzten 32 klarmachen.
Dort traf ich auf den besten irischen Spieler im Turnier Josh Boileau.
Der erste Frame verlief sehr knapp und ich konnte ihn auf Schwarz gewinnen. Frame 2 verlief ähnlich und ich hatte eine riesige Chance die auch mit einer Clearence zu gewinnen, verschoss allerdings Pink und gab den Frame ab. In Frame 3 schaffte ich ein 69er Break und gewann diesen Frame klar. Ab da war ich großteils nur noch Zuschauer. Den ersten langen Einsteiger in Frame 4 nutzte Josh zu einer 73. Im nächsten Frame machte er aus der ersten Chance eine 65. Dass ich mit 2:3 in Rückstand geraten werde, war klar, denn nach seinem Break benötigte ich bereits 4 oder 5 Snooker. Ich wollte aber dennoch versuchen, ihm ein paar Snooker zu legen, um ihn ein bisschen aus dem Rhythmus zu bekommen. Das gelang allerdings nicht und er machte im sechsten Frame ohne mir eine Chance zu geben zwei Breaks über 50 und gewann das Match 2:4.
Das Turnier war somit für mich vorbei und ich erreichte wieder einmal den 17. Platz. In diesem Jahr fühlte ich mich sehr stark und wäre mental in der Lage gewesen das Viertel- oder sogar Halbfinale zu erreichen. Mein Gegner, der danach seine Form beibehielt und bis ins Finale vorstürmte, ehe er dort dem Engländer Oliver Lines unterlag, war allerdings in den letzten drei Frames zu stark.
Mein erstes Match spielte ich gegen Horia Duta aus Rumänien.
Im ersten Frame kam ich noch gar nicht ins Spiel und verschoss sehr viele leichte Bälle und geriet schnell in Rückstand. Gegen Ende des Frames lief es dann schon besser und ich hatte die Chance den Frame doch noch mit einer Clearence zu gewinnen. Ich verschoss aber eine lange Pinke und gab somit den ersten Frame ab.
Im nächsten Frame kam ich besser ins Spiel und gewann den Frame klar mit 63:2. In Frame 3 schaffte ich ein Break über 40 und ging mit 2:1 in Führung. Mit einem 59er Break machte ich dann den 3:1 Sieg perfekt.
Ich begann das Match zwar sehr schwach aber konnte mich in jedem Frame steigern und das gab mir Selbstvertrauen für die nächsten Matches.
Am nächsten Tag spielte ich gegen den Franzosen Niel Vincent.
In diesem Match schaffte ich zwar keine hohen Breaks, konnte aber das Match klar mit 3:1 gewinnen.
Am gleichen Tag spielte ich gegen Ildar Sharipov aus Russland.
Ich startete mit einer 33 ins Match, Ildar konterte mit einer 40. Im Endspiel auf die Farben war ich im Rückstand und musste den Tisch komplett abräumen, um zu gewinnen. Bei einer halblangen Pinken machte ich allerdings einen unsauber durchgeführten Stoß und verschoss. Ildar nutzte die Chance und ging mit 1:0 in Führung. Den nächsten Frame konnte ich klar mit 68:10 für mich entscheiden und glich zum 1:1 aus. In Frame 3 schaffte ich eine 86 mit der ersten Chance und ging schnell mit 2:1 in Führung. Ildar konterte in Frame 4 mit einer 50 und erzwang den Decider. Den Entscheidungsframe konnte ich klar mit unter anderem einer 46 für mich entscheiden und gewann somit knapp mit 3:2.
Am letzten Tag der Gruppenspiele war mein erster Gegner Teodor Chomovski aus Bulgarien.
Ich startete hervorragend ins Match, indem ich gleich aus der ersten Chance ein 95er Break machte. Die letzte Rote am Tisch lag press an der Bande und ich musste mit Braun über eine Bande darauf stellen. Leider bremste die Bande die Weiße ungewöhnlich stark ab und ich verlor die Position und schaffte somit das Century leider nicht.
Auch den nächsten Frame konnte ich mit mehreren kleineren Breaks klar mit 64:8 gewinnen. Danach ließ mein Spiel etwas nach und ich gab Frame 3 ab. Den vierten Frame konnte ich allerdings wieder klar gewinnen und hatte somit bis jetzt 4 aus 4 Matches gewonnen.
Am gleichen Tag ging es dann gegen Mateusz Baranowski, einem 16-jährigen Talent aus Polen, um den Gruppensieg.
Aus der ersten guten Chance machte Mateusz gleich ein 64er Break zum Framegewinn und zeigte mir, dass ich mein bestes Spiel spielen muss, um ihn zu schlagen. Auch im zweiten Frame war ich schon etwas im Rückstand, ehe ich den Frame mit einer 54er Clearence holte.
Frame 3 war bis zum Schluss sehr spannend. Ich schaffte es im Endspiel auf die Farben mit mehreren schwierigen Pots den Frame zu gewinnen und 2:1 in Führung zu gehen. Mateusz gab das Match allerdings noch lange nicht auf und erzwang den Decider mit einem 52er Break. Auch im Entscheidungsframe kam Mateusz gleich in ein Break, verschoss allerdings eine leichte Rote. Bereits nach Rot-Schwarz-Rot war ich mir sicher, dass ich diesen Frame in dieser Aufnahme gewinnen kann. Es lag zwar nur noch eine Rote frei, aber ich hatte den perfekten Winkel auf Blau für einen Split und ich hatte die Splits vor dem Turnier intensiv trainiert. Ich spielte den Split also mit sehr viel Selbstvertrauen und traf die Roten perfekt. Die Roten öffneten sich optimal und ich konnte mit Rot-Schwarz fortsetzen. Bei 68 verlor ich allerdings nach einem weiteren Split die Stellung. Ich brauchte noch eine Rote damit Mateusz Snooker benötigt. Ich versuchte also eine lange, schwierige Rote, aber zur Sicherheit legte ich Weiß press an der Baulk-Bande ab. Die Rote fiel nicht, aber Mateusz musste jetzt eine schwierige Safety versuchen. Er legte nicht sicher ab und ich machte mit einer 23 das Match sicher, 3:2.
Ich hatte somit zum ersten Mal den Gruppensieg geschafft und perfekte Voraussetzungen für die K.O.-Phase.
In der Runde der letzten 64 traf ich auf den Bulgaren Spasian Spasov. Ab jetzt wurden die Matches „Best of 7“ gespielt.
Die ersten drei Frames konnte ich klar für mich entscheiden. Im vierten Frame hatte ich eine gute Chance das Match 4:0 zu gewinnen. Ich verschoss allerdings eine Rote entlang der Bande. Mein Gegner nutzte die gute Chance und gewann den Frame mit einem 61er Break. Im nächsten Frame schaffte ich allerdings eine 44er und konnte damit den Einzug in die letzten 32 klarmachen.
Dort traf ich auf den besten irischen Spieler im Turnier Josh Boileau.
Der erste Frame verlief sehr knapp und ich konnte ihn auf Schwarz gewinnen. Frame 2 verlief ähnlich und ich hatte eine riesige Chance die auch mit einer Clearence zu gewinnen, verschoss allerdings Pink und gab den Frame ab. In Frame 3 schaffte ich ein 69er Break und gewann diesen Frame klar. Ab da war ich großteils nur noch Zuschauer. Den ersten langen Einsteiger in Frame 4 nutzte Josh zu einer 73. Im nächsten Frame machte er aus der ersten Chance eine 65. Dass ich mit 2:3 in Rückstand geraten werde, war klar, denn nach seinem Break benötigte ich bereits 4 oder 5 Snooker. Ich wollte aber dennoch versuchen, ihm ein paar Snooker zu legen, um ihn ein bisschen aus dem Rhythmus zu bekommen. Das gelang allerdings nicht und er machte im sechsten Frame ohne mir eine Chance zu geben zwei Breaks über 50 und gewann das Match 2:4.
Das Turnier war somit für mich vorbei und ich erreichte wieder einmal den 17. Platz. In diesem Jahr fühlte ich mich sehr stark und wäre mental in der Lage gewesen das Viertel- oder sogar Halbfinale zu erreichen. Mein Gegner, der danach seine Form beibehielt und bis ins Finale vorstürmte, ehe er dort dem Engländer Oliver Lines unterlag, war allerdings in den letzten drei Frames zu stark.