Nach meinem guten Abschneiden in der diesjährigen QSchool wurde ich zum World Cup of Snooker eingeladen. Damit durfte ich bereits zum zweiten Mal an diesem großen Turnier teilnehmen. Das erste Mal war 2015 zusammen mit Paul Schopf. Dieses Jahr war Florian Nüßle mein Teamkamerad. Das Turnier wurde, wie auch in den letzten Jahren schon, in Wuxi/China ausgetragen.
Insgesamt waren 24 Teams am Start, die in 6er Gruppen aufgeteilt wurden. Die ersten zwei Teams aus jeder Gruppe qualifizierten sich fürs Viertelfinale. In jedem Match wurden 5 Frames in folgender Reihenfolge gespielt:
Spieler 1 vs. Spieler 1
Spieler 2 vs. Spieler 2
Doppelframe
Spieler 1 vs. Spieler 2
Spieler 2 vs Spieler 1
Dabei können die Teams jeweils vor Beginn jedes Matches bestimmen, wer Spieler 1 und 2 sind. Darf das Team das den Münzwurf gewinnt, die Reihenfolge der letzten beiden Frames bestimmen.
Am Ende zählen in der Gruppenphase nur die gewonnen Frames. Deshalb wurden immer alle Frames gespielt, auch wenn ein Team schon 3:0 oder 3:1 vorne war. Die Matchsiege wurden nur relevant, wenn es am Ende der Gruppenphase Gleichstände zwischen zwei Teams gab.
Unser erstes Gruppenmatch spielten wir gegen Polen, das aus Adam Stefanow und Kacper Filipiak bestand. Ich spielte den ersten Frame gegen Adam. Wir beide fanden uns zu Beginn des Frames noch nicht ganz mit dem schnellen Tisch zurecht. Bald konnte Adam eine Chance aber zu einer Führung nutzen. Nachdem ich bereits Snooker benötigte, konnte ich mich noch zurückkämpfen und holte die Snooker, aber am Ende musste ich den Frame doch knapp abgegeben. Florian fand besser ins Spiel und gewann seinen Frame gegen Kacper. Auch den Doppelframe konnten wir klar gewinnen.
Der nächste Frame zwischen Kacper und mir war sehr umkämpft und ich musste ihn leider knapp auf die Farben abgegeben. Florian ließ im Decider nichts anbrennen und
gewann ihn mit einem 73er Break. 3:2
Im zweiten Match war Thailand mit Thepchaya Un-Nooh und Noppon Saengkham. Ich startete sehr gut ins Match und gewann den ersten Frame gegen Thepchaya. Florian musste den nächsten Frame gegen Noppon knapp abgeben. Im Doppel führten wir bereits mit 40 Punkten, gaben den Frame allerdings doch noch knapp ab. Auch Frame 4 zwischen Noppon und mir war sehr umkämpft. Ich konnte ihn schlussendlich auf Pink gewinnen. Im Decider legte Thepchaya mit einer 73 auf Maximum Kurs vor und ließ Florian keine Chance. 2:3
Unser drittes Match spielten wir gegen China A mit Ding Junhui und Yan Bingtao. Florian verlor den ersten Frame gegen Yan und ich musste mich im zweiten Ding geschlagen geben. Im Doppelframe spielte Florian nach einer guten Safety von mir ein sehr gutes 57er Break, wodurch wir den Frame für uns entscheiden konnten. Im vierten Frame gegen Yan hatte ich einige Chance, konnte sie aber nicht nutzen und musste den Frame abgegen. Florian gab leider auch den fünften Frame gegen Ding ab. 1:4
Norwegen mit Kurt Maflin und Christopher Watts war unser nächster Gegner. Im ersten Frame spielte Kurt ein 60er Break gegen mich. Kurz darauf musste ich den Frame abgeben.
Auch Florian verlor den Frame gegen Christopher nach einem 59er Break von ihm. Den Doppelframe spielten wir erneut sehr gut und konnten ihn für uns entscheiden. Leider lief es in den nächsten Einzelframes nicht gut für uns und wir mussten sie abgeben. 1:4.
Im letzten Gruppenmatch gegen Deutschland mit Simon Lichtenberg und Lukas Kleckers war noch alles zwischen Gruppendritter und Gruppenletzter möglich. Wir starteten denkbar schlecht mit 0:2 Rückstand nach den ersten beiden Einzelframes. Den Doppelframe konnten wir knapp für uns entscheiden. Auch der vierte Frame zwischen Florian und Simon war sehr umkämpft. Nach 21 Punkten Rückstand bei 22 auf dem Tisch konnte Florian aber noch eine wichtige Clearence zum 2:2 spielen. Ich konnte dann im Entscheidungsframe meine Chancen besser nutzen und das nötige Glück war auch auf meiner Seite. Ich spielte zwei kleinere Break zum Framegewinn. 3:2
Dadurch dass Polen im letzten Gruppenmatch 4:1 gegen Norwegen gewann, reichte dieser Sieg gegen Deutschland leider nur für Platz 5 in Gruppe. Ein Frame mehr hätte uns auf den beteilten 3. Platz gebracht.
Insgesamt kann ich sagen, dass ich mich am Tisch beim World Cup wesentlich besser gefühlt habe als noch vor 4 Jahren. Florian und ich haben einige gute Leistungen gezeigt. Hätten wir noch die ein oder andere Chance etwas besser genutzt oder wäre der Lauf der Bälle in einigen Situationen auf unserer Seite gewesen wäre leicht noch mehr drin gewesen.
Hier findet ihr die Ergebnisse!
Insgesamt waren 24 Teams am Start, die in 6er Gruppen aufgeteilt wurden. Die ersten zwei Teams aus jeder Gruppe qualifizierten sich fürs Viertelfinale. In jedem Match wurden 5 Frames in folgender Reihenfolge gespielt:
Spieler 1 vs. Spieler 1
Spieler 2 vs. Spieler 2
Doppelframe
Spieler 1 vs. Spieler 2
Spieler 2 vs Spieler 1
Dabei können die Teams jeweils vor Beginn jedes Matches bestimmen, wer Spieler 1 und 2 sind. Darf das Team das den Münzwurf gewinnt, die Reihenfolge der letzten beiden Frames bestimmen.
Am Ende zählen in der Gruppenphase nur die gewonnen Frames. Deshalb wurden immer alle Frames gespielt, auch wenn ein Team schon 3:0 oder 3:1 vorne war. Die Matchsiege wurden nur relevant, wenn es am Ende der Gruppenphase Gleichstände zwischen zwei Teams gab.
Unser erstes Gruppenmatch spielten wir gegen Polen, das aus Adam Stefanow und Kacper Filipiak bestand. Ich spielte den ersten Frame gegen Adam. Wir beide fanden uns zu Beginn des Frames noch nicht ganz mit dem schnellen Tisch zurecht. Bald konnte Adam eine Chance aber zu einer Führung nutzen. Nachdem ich bereits Snooker benötigte, konnte ich mich noch zurückkämpfen und holte die Snooker, aber am Ende musste ich den Frame doch knapp abgegeben. Florian fand besser ins Spiel und gewann seinen Frame gegen Kacper. Auch den Doppelframe konnten wir klar gewinnen.
Der nächste Frame zwischen Kacper und mir war sehr umkämpft und ich musste ihn leider knapp auf die Farben abgegeben. Florian ließ im Decider nichts anbrennen und
gewann ihn mit einem 73er Break. 3:2
Im zweiten Match war Thailand mit Thepchaya Un-Nooh und Noppon Saengkham. Ich startete sehr gut ins Match und gewann den ersten Frame gegen Thepchaya. Florian musste den nächsten Frame gegen Noppon knapp abgeben. Im Doppel führten wir bereits mit 40 Punkten, gaben den Frame allerdings doch noch knapp ab. Auch Frame 4 zwischen Noppon und mir war sehr umkämpft. Ich konnte ihn schlussendlich auf Pink gewinnen. Im Decider legte Thepchaya mit einer 73 auf Maximum Kurs vor und ließ Florian keine Chance. 2:3
Unser drittes Match spielten wir gegen China A mit Ding Junhui und Yan Bingtao. Florian verlor den ersten Frame gegen Yan und ich musste mich im zweiten Ding geschlagen geben. Im Doppelframe spielte Florian nach einer guten Safety von mir ein sehr gutes 57er Break, wodurch wir den Frame für uns entscheiden konnten. Im vierten Frame gegen Yan hatte ich einige Chance, konnte sie aber nicht nutzen und musste den Frame abgegen. Florian gab leider auch den fünften Frame gegen Ding ab. 1:4
Norwegen mit Kurt Maflin und Christopher Watts war unser nächster Gegner. Im ersten Frame spielte Kurt ein 60er Break gegen mich. Kurz darauf musste ich den Frame abgeben.
Auch Florian verlor den Frame gegen Christopher nach einem 59er Break von ihm. Den Doppelframe spielten wir erneut sehr gut und konnten ihn für uns entscheiden. Leider lief es in den nächsten Einzelframes nicht gut für uns und wir mussten sie abgeben. 1:4.
Im letzten Gruppenmatch gegen Deutschland mit Simon Lichtenberg und Lukas Kleckers war noch alles zwischen Gruppendritter und Gruppenletzter möglich. Wir starteten denkbar schlecht mit 0:2 Rückstand nach den ersten beiden Einzelframes. Den Doppelframe konnten wir knapp für uns entscheiden. Auch der vierte Frame zwischen Florian und Simon war sehr umkämpft. Nach 21 Punkten Rückstand bei 22 auf dem Tisch konnte Florian aber noch eine wichtige Clearence zum 2:2 spielen. Ich konnte dann im Entscheidungsframe meine Chancen besser nutzen und das nötige Glück war auch auf meiner Seite. Ich spielte zwei kleinere Break zum Framegewinn. 3:2
Dadurch dass Polen im letzten Gruppenmatch 4:1 gegen Norwegen gewann, reichte dieser Sieg gegen Deutschland leider nur für Platz 5 in Gruppe. Ein Frame mehr hätte uns auf den beteilten 3. Platz gebracht.
Insgesamt kann ich sagen, dass ich mich am Tisch beim World Cup wesentlich besser gefühlt habe als noch vor 4 Jahren. Florian und ich haben einige gute Leistungen gezeigt. Hätten wir noch die ein oder andere Chance etwas besser genutzt oder wäre der Lauf der Bälle in einigen Situationen auf unserer Seite gewesen wäre leicht noch mehr drin gewesen.
Hier findet ihr die Ergebnisse!