
Vom 02. bis 13.06.2015 fand in Prag/Tschechien die Herren Europameisterschaft statt. Paul Schopf und ich traten für Österreich an. Insgesamt nahmen 107 Spieler aus 35 Nationen teil. Es wurde in Gruppen mit sieben Spielern gespielt.
Mein erstes Match hatte ich gegen Hristo Sirakov aus Bulgarien. Ich startete gut mit einem 52er Break ins Match. Auch die nächsten drei Frames konnte ich klar für mich entscheiden und das Match somit mit 4:0 gewinnen.
Im zweiten Match trat ich gegen Tomas Puodziunas aus Litauen an. Ich startete wieder gut und ging schnell mit 2:0 in Führung. Tomas kämpfte sich gut mit Breaks von 54 und zwei mal über 30 zum 2:2 zurück. Nach der Pause konnte ich das Match aber klar mit einem 40er im fünften und mit 47 und 73 im sechsten Frame gewinnen, 4:2.
Nach einem freien Tag war mein nächster Gegner der Vize-Belgische Meister Tomasz Skalski. Leider waren die Banden auf unserem Tisch sehr schlecht. Die Bälle kamen sehr komisch und unberechenbar aus den Banden, wodurch Safeties und das Stellungsspiel im Break zum Glücksspiel wurde. Das Match verlief deswegen sehr ausgeglichen. Ich führte mit 2:1 und 3:2, bekam aber in den letzten beiden Frames kaum Chancen und musste das Match mit 3:4 abgeben.
Mein Gegner im vierten Match war Raymond Fry aus Nordirland. Raymond startete gut ins Match mit einem 61er Break zum 0:1. Ich antwortete mit einem 92er Break im zweiten Frame. Leider vergab ich eine leichte Gelbe, wodurch ich leider kein Century daraus machen konnte. Auch Frame 3 ging an mich. Danach riss etwas der Faden bei mir und ich gab die nächsten beiden Frames knapp ab. Nach einem sehr langen und guten Safetyduell schaffte ich mit einer schwierigen Clearence den Ausgleich zum 3:3. Im Decider kam Raymond gleich ins Break, verschoss aber Schwarz bei ca 30. Ich bekam einen Einsteiger und die Möglichkeit danach mit Schwarz einen Split zu spielen. Dieser gelang auch und ich hatte die Fortsetzung. Leider vergab ich dann die nächste Schwarze und überließ meinem Gegner den offenen Tisch. Raymond machte dann mit einem Break von ca 40 Punkten den Frame und damit das Match sicher, 3:4.
Nach einem weiteren Tag Pause hatte ich meine letzten beiden Gruppenmatches an einem Tag. Im ersten Match trat ich gegen den Norweger Espen Olsen an. Ich gewann alle Frames klar und mit mehreren Breaks von über 40 Punkten. Mein letztes Match hatte ich gegen Jiri Kubis aus Tschechien. Die ersten beiden Frames teilten wir uns. Die nächsten drei Frames konnte ich aber relativ klar und mit einem Break von 53 Punkten gewinnen, 4:1.
Damit war ich leider nur als Gruppendritter aufgestiegen, wodurch ich auf einen Gruppenzweiten treffen werde. Mein Gegner in der Runde der letzten 64 war Sasa Stojanovic aus Serbien. Ich kam gleich im ersten Frame gut ins Break und schaffte eine 90. Auch die weiteren Frames spielte ich solide und gewann das Match mit 4:1.
In den letztem 32 traf ich auf Kristján Helgason aus Island. Wieder startete ich gut mit einem 65er Break. Danach verlor ich aber die nächsten beiden Frames. Ich hatte ein bis zwei Chancen pro Frame konnte diese aber nicht ausreichend nutzen und Kristján bestrafte jeden Fehler. Ich konnte den langen vierten Frame noch zum 2:2 gewinnen. Nach der Pause gab mir Kristján fast keine Chancen mehr und nutzte jede Halbchance, um zu punkten. Ich musste das Match mit 2:4 abgeben.
Mit meiner Leistung in diesem Match war ich aber dennoch zufrieden. Ich hätte meine Chancen in den ersten vier Frames etwas konsequenter ausnutzen müssen. Dann hätte ich auf jeden Fall gewinnen können. Schon in ein paar Tagen, am 13.06. geht es für Paul und mich weiter nach Wuxi/China zum World Cup. Wir freuen uns beide schon sehr darauf.
Unser Match gegen China (Ding Junhui & Xiao Guodong) wird auf Eurosport 2 zu sehen sein.
Hier gehts zu den Ergebnissen der EM!
Mein erstes Match hatte ich gegen Hristo Sirakov aus Bulgarien. Ich startete gut mit einem 52er Break ins Match. Auch die nächsten drei Frames konnte ich klar für mich entscheiden und das Match somit mit 4:0 gewinnen.
Im zweiten Match trat ich gegen Tomas Puodziunas aus Litauen an. Ich startete wieder gut und ging schnell mit 2:0 in Führung. Tomas kämpfte sich gut mit Breaks von 54 und zwei mal über 30 zum 2:2 zurück. Nach der Pause konnte ich das Match aber klar mit einem 40er im fünften und mit 47 und 73 im sechsten Frame gewinnen, 4:2.
Nach einem freien Tag war mein nächster Gegner der Vize-Belgische Meister Tomasz Skalski. Leider waren die Banden auf unserem Tisch sehr schlecht. Die Bälle kamen sehr komisch und unberechenbar aus den Banden, wodurch Safeties und das Stellungsspiel im Break zum Glücksspiel wurde. Das Match verlief deswegen sehr ausgeglichen. Ich führte mit 2:1 und 3:2, bekam aber in den letzten beiden Frames kaum Chancen und musste das Match mit 3:4 abgeben.
Mein Gegner im vierten Match war Raymond Fry aus Nordirland. Raymond startete gut ins Match mit einem 61er Break zum 0:1. Ich antwortete mit einem 92er Break im zweiten Frame. Leider vergab ich eine leichte Gelbe, wodurch ich leider kein Century daraus machen konnte. Auch Frame 3 ging an mich. Danach riss etwas der Faden bei mir und ich gab die nächsten beiden Frames knapp ab. Nach einem sehr langen und guten Safetyduell schaffte ich mit einer schwierigen Clearence den Ausgleich zum 3:3. Im Decider kam Raymond gleich ins Break, verschoss aber Schwarz bei ca 30. Ich bekam einen Einsteiger und die Möglichkeit danach mit Schwarz einen Split zu spielen. Dieser gelang auch und ich hatte die Fortsetzung. Leider vergab ich dann die nächste Schwarze und überließ meinem Gegner den offenen Tisch. Raymond machte dann mit einem Break von ca 40 Punkten den Frame und damit das Match sicher, 3:4.
Nach einem weiteren Tag Pause hatte ich meine letzten beiden Gruppenmatches an einem Tag. Im ersten Match trat ich gegen den Norweger Espen Olsen an. Ich gewann alle Frames klar und mit mehreren Breaks von über 40 Punkten. Mein letztes Match hatte ich gegen Jiri Kubis aus Tschechien. Die ersten beiden Frames teilten wir uns. Die nächsten drei Frames konnte ich aber relativ klar und mit einem Break von 53 Punkten gewinnen, 4:1.
Damit war ich leider nur als Gruppendritter aufgestiegen, wodurch ich auf einen Gruppenzweiten treffen werde. Mein Gegner in der Runde der letzten 64 war Sasa Stojanovic aus Serbien. Ich kam gleich im ersten Frame gut ins Break und schaffte eine 90. Auch die weiteren Frames spielte ich solide und gewann das Match mit 4:1.
In den letztem 32 traf ich auf Kristján Helgason aus Island. Wieder startete ich gut mit einem 65er Break. Danach verlor ich aber die nächsten beiden Frames. Ich hatte ein bis zwei Chancen pro Frame konnte diese aber nicht ausreichend nutzen und Kristján bestrafte jeden Fehler. Ich konnte den langen vierten Frame noch zum 2:2 gewinnen. Nach der Pause gab mir Kristján fast keine Chancen mehr und nutzte jede Halbchance, um zu punkten. Ich musste das Match mit 2:4 abgeben.
Mit meiner Leistung in diesem Match war ich aber dennoch zufrieden. Ich hätte meine Chancen in den ersten vier Frames etwas konsequenter ausnutzen müssen. Dann hätte ich auf jeden Fall gewinnen können. Schon in ein paar Tagen, am 13.06. geht es für Paul und mich weiter nach Wuxi/China zum World Cup. Wir freuen uns beide schon sehr darauf.
Unser Match gegen China (Ding Junhui & Xiao Guodong) wird auf Eurosport 2 zu sehen sein.
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