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    Andreas Ploner - Snooker player
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Halbfinale beim 3-Königs-Snooker-Open 2016

6/1/2016

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​Vom 02. bis 05.01.2016 fand in Rankweil/Vorarlberg das jährliche 3-Königs-Open statt. Dieses Jahr wurde erstmals mit 60 Teilnehmern gespielt, da im Patrick’s ein zusätzlicher Snookertisch aufgebaut wurde. Die Spieler kamen aus neun verschiedenen Nationen.
Durch das erhöhte Teilnehmerfeld wurde großteils in 4er-Gruppen gespielt. Meine Gegner waren Markus Rohner (SUI), Irina Gorbataya (RUS) und Alexander Trinkl (Wien).
In meinem ersten Match gegen Markus tat ich mich noch relativ schwer. Ich habe länger nicht mehr auf so schnellen Tischen, wie in Rankweil gespielt. Dennoch konnte ich das Match mit 2:0 gewinnen.
Im zweiten Match gegen Irina schien es besser zu laufen. Im ersten Frame schaffte ich ein schönes 67er Break und ging schnell mit 1:0 in Führung. Danach machte ich allerdings wieder einige Stellungsfehler und verschoss auch einige Bälle. Nach einem Rückstand konnte ich aber auch den zweiten Frame noch knapp auf Schwarz für mich entscheiden, 2:0.
Im letzten Gruppenmatch gegen Alexander hatte ich mich dann aber allmählich an die Tische gewöhnt und gewann das Match klar mit 2:0 und zwei Breaks von ca. 40 Punkten.
 
Nach einem Tag Pause für mich startete die K.o. – Phase. In der Runde der letzten 32 traf ich auf meinen Clubkollegen Günter Kalser (ITA). Immer noch war mein Spiel nicht ganz da und ich hatte Probleme höhere Serien zu spielen. Ich konnte das Match allerdings relativ ungefährdet mit 2:0 gewinnen.
Später am gleichen Tag war mein Gegner im Achtelfinale Bernhard Müllner (Wien). Im ersten Frame starte Bernhard sehr gut und ging schnell mit 30:0 in Führung. Ich konnte meine Chancen allerdings gut nutzen und gewann diesen Frame doch noch. Im zweiten Frame spielte ich ein 54er Break zum 2:0. Auch im dritten Frame brauchte Bernhard bereits Snooker. Aus einem sehr engen Snooker hinter Schwarz machte ich allerdings das Foul und Bernhard hätte wieder ausgleichen können. Ich versenkte aber eine lange Pinke zum Matchgewinn, 3:0
 
Am nächsten Tag spielte ich im Viertelfinale gegen Jurian Heusdens (BEL). Nachdem ich die letzten Jahre immer im Viertelfinale mit 3:4 gescheitert war, wollte ich diese Hürde unbedingt überwinden.
Ich kam gleich ins Break, verschoss bei 34 allerdings eine leichte Schwarze. Der Tisch war bereits offen. Daher dachte ich, dass ich in diesem Frame wahrscheinlich nicht mehr an den Tisch komme. Jurian schaffte es aber auch „nur“ bis 43. Ich konnte diesen Frame noch knapp auf Schwarz gewinnen. Auch in Frame 2 kam ich gleich ins Break. Dieses Mal konnte ich den Frame aber mit dieser Chance gewinnen. Ich spielte ein 76er Break zum 2:0. Frame 3 war wieder ein sehr umkämpfter Frame, in dem ich in Rückstand geraten war. Mit einer guten Farbenclearence konnte ich den Frame allerdings noch stehlen, 3:0.
Normalerweise ist Jurian, vor allem wenn er in Rückstand ist, sehr stark. Doch an diesem Tag hatte er sehr mit seinem Spiel zu kämpfen und leistete im vierten Frame wenig Gegenwehr. Ich konnte auch diesen Frame unter anderem mit einem 37er Break gewinnen, 4:0.
Damit konnte ich erstmals die Viertelfinal-Hürde überstehen und stand im Halbfinale gegen die ehemalige Nummer 10 der Welt Tony Drago.
 
Die Atmosphäre im Patrick’s bei diesem Turnier ist ohnehin immer atemberaubend, aber als Spieler in einem Halbfinale ist es noch mal um einiges schöner. Die Halbfinals werden nämlich nicht gleichzeitig gespielt, sondern hintereinander. Obwohl die anderen Tische trotzdem dastehen, fühlt es sich an wie ein One-Table-Setup.
Ich startete hervorragend ins Match. Den ersten Frame gewann ich in zwei Aufnahmen mit unter anderem einem 52er Break. Der zweite Frame ging an Tony. Auch in Frame 3 bekam Tony die erste Chance, verschoss allerdings eine Rote bei 50. Ich nutzte diese Chance und spielte eine 56er Clearence zum 2:1. In Frame 4 war ich sogar bis 64 auf Maximum-Kurs. Ich verlor aber die Stellung und musste aussteigen. Kurze Zeit später konnte ich diesen Frame absichern, 3:1. Dann zeigte Tony aber seine Routine und ich konnte mir in den nächsten beiden Frames keine guten Chancen erarbeiten. Tony gewann diese Frames mit Breaks von 41 und 62. Im Decider bekam ich die erste Chance und war im Break bei 35. Dadurch dass ich mir ein bisschen zu viel Winkel auf die vorherige Rote gelassen hatte, musste ich auf Blau statt auf Schwarz stellen. Der Spielball lief ein bisschen zu weit und blieb in der Nähe der Bande liege. Da ich in diesen Situationen ungern Bälle langsam rolle, wollte die Weiße über die Kopfband zu den Roten stunnen. Ich traf Blau etwas zu dünn und ließ Tony den offenen Tisch liegen. Aber auch er vergab im Break einen Ball. Ich hatte aber nur eine schwierige Rote entlang der Bande. Nach längerem Überlegen entschied ich mich den Ball anzugehen. Leider traf ich die Rote auch etwas zu dünn und Tony machte mit dieser Chance den Frame sicher, 3:4.
Damit schied ich knapp im Halbfinale aus und erreichte den 3. Platz.
 
Dennoch bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung. Auch Tony sagte, dass ich eigentlich der bessere Spieler war. Tonys Routine half ihm allerdings das Match doch noch zu drehen. Ich konnte sehr viele gute Erfahrungen bei diesem Turnier sammeln und freue mich schon auf nächstes Jahr.

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