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    Andreas Ploner - Snooker player
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Weltmeisterschaft - Knappes Aus in der Gruppenphase

30/11/2016

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 Ich spielte mein erstes Match gegen Lucky Vatnani aus Indien. Nachdem ich einen umkämpften ersten Frame verlor, kam ich besser ins Spiel und gewann Frames 2 und 3 klar. Im vierten Frame vergab ich im Endspiel auf die Farben eine einfache Blaue als Frameball und musste den Frame abgeben. Danach drehte sich das Match und ich ging mit 2:3 in Rückstand. Da das Match schon über 2,5 Stunden dauerte, mussten wir ins „Carry Over“. Das Match wurde also unterbrochen und wir mussten auf den ersten freien Tisch nach der nächsten Session warten, um unser Match fortzusetzen. Leider startete ich nicht gut in den sechsten Frame. Ich brauchte auf die letzte Rote einen Snooker. Nach einem guten Snooker bekam ich das Foul und hatte eine Chance auszuschießen. Ich verstellte mich aber bereits nach den ersten Bällen. Ich konnte zwar bis Pink ausschießen, hatte dann aber keine Stellung, um von Pink auf Schwarz zu stellen. Ich entschied mich deswegen dafür, einen Snooker hinter Schwarz zu legen. Leider löste Lucky den Snooker und flukte Pink zum 2:4.
 
Mein zweites Match spielte ich gegen Amir Sarkhosh. Den sehr taktischen ersten Frame musste ich abgeben, ehe ich Frame 2 mit einem 63er Break gewinnen konnte. Auch der nächste Frame verlief eher taktisch mit dem besseren Ende für Amir. In Frame 4 und 5 spielte Amir ein 75er bzw. 66er Break zum 1:4. Taktisch spielte ich relativ gut, aber Amir nutzte seine Chancen einfach effektiver als ich.
 
Nach den ersten beiden Niederlagen musste ich auf jeden Fall meine letzten beiden Matches gewinnen, um noch aufsteigen zu können. Mein drittes Match spielte ich gegen Enkhjargal Enkhbaatar aus der Mongolei. Im ersten Frame geriet ich schnell in Rückstand nach einem sehr guten Break meines Gegners. Ich kämpfte mich noch zurück und musste mit Blau im Endspiel auf die Farben Pink von der Bande lösen. Das gelang mir auch, allerdings war der Pot dann relativ schwierig. Ich ging Pink trotzdem an, verschoss aber. Nach ein paar Safeties versenkte mein Gegner eine lange Pinke nach einem Fehler von mir zum 0:1. Im nächsten Frame startete Enkhjargal mit einem 40er Break. Ich bekam eine Chance, musste aber nach 7 Punkten den Tisch wieder verlassen. Danach legte mein Gegner eine 65 drauf und ich geriet mit 0:2 in Rückstand. Der dritte Frame verlief sehr knapp. Am Ende schien es gleich 0:3 zu stehen, aber Enkhjargal verschoss unerwartet Pink als Frameball. Ich lochte daraufhin Pink und Schwarz zum 1:2. Auch Frame 4 verlief knapp, aber diesmal mit dem besseren Ende für meinen Gegner, 1:3. Den nächsten Frame gewann ich relativ klar. Auch im sechsten Frame führte ich bereits und musste den Frame eigentlich gewinnen. Ich gab meinem Gegner aber eine hervorragende Chance auf die letzten zwei Roten, um auszuschießen. Das schien er auch zu schaffen, allerdings verstellte er sich auf Pink. Er war gerade auf Pink in die Mitte, brauchte aber auch noch Schwarz, um den Frame zu gewinnen. Enkhjargal versuchte die Tasche auszunutzen und mit Top-Spin auf Schwarz zu kommen. Der Winkel war aber einfach nicht da und er versenkte Pink und den Spielball hinterher. Ich versenkte die lange Pinke vom Spot zum 3:3. Den Decider gewann ich klar mit 85:24. Damit konnte ich das 1:3 noch zu einem 4:3 Sieg drehen und war mir fast sicher, dass ich aufsteigen werde, wenn ich mein letztes Match auch noch gewinne.
 
Ich spielte mein letztes Match gegen Marios Kleitou aus Zypern. Ich startete mit einem 65er Break im ersten Frame und dominierte die folgenden Frames mit mehreren 40er und 30er Breaks. Dieses 4:0 sollte aber dennoch nicht reichen, um aufzusteigen. Denn wenn der Mongole Lucky Vatnani besiegt, wäre ich dennoch ausgeschieden, durch ein schlechteres Frameverhältnis. Vor dem Match hätte ich nie gedacht, dass Lucky gegen den Mongolen verlieren könnte, aber direkt nach meinem letzten Match sah ich, dass Lucky 1:2 hinten liegt. Nach 1:3 konnte Lucky zwar auf 3:3 ausgleichen, verlor aber den knappen Decider. Dadurch hatten der Mongole und ich jeweils zwei Siege. Seine Framedifferenz war aber um einen Frame besser als meine. Wäre sie gleich gewesen, wäre ich weiter, da ich das direkte Duell gewonnen habe.
So war das Turnier für mich mit etwas Pech am Ende schon nach der Gruppenphase vorbei. Ich hatte aber vor allem in meinem ersten Match genügend Chancen, dieser Situation aus dem Weg zu gehen. Trotzdem kann ich auch Positives aus dem Turnier mitnehmen. Ich konnte mich nach schwachem Start ins Turnier gut steigern.

Hier findet ihr die Ergebnisse!

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